Oktober, Herbst, Laubfärbung. Jetzt ist wieder die Zeit für die Leberkäs-Tour mit dem Mountainbike. Der Morgen ist noch sehr dunstig, als wir neun VCL-Fahrer am Parkplatz bei Erling (besser bekannt durch Kloster Andechs) starten. Unser GPS hat einen Namen: Arno. Der führt uns über verschlungene Pfade, romantische Waldwege und kleine Sträßchen zuerst zu den Osterseen zu unserem altbewährten Rastplatz. Und hier haben wir schon herrlichen Sonnenschein, auch wenn es den ganzen Tag über nicht besonders warm wird. Weiter geht’s zum Starnberger See. Hier, bei einem Cappuccino, kommen ein paar wärmende Strahlen, bevor wir eineinhalb Stunden später zum kulinarischen Höhepunkt des Tages kommen, von dem die Runde ihren Namen hat.
In Bauerbachs Wirtschaft gibt es Leberkäs und Bauernbrot, beides frisch gebacken und in überdimensionalen Scheiben.
Die Gaststätte, der Wirt und das Essen – einfach urig. Vor Jahren weigerte sich der Wirt noch, Cola-Weizen auszuschenken. „Des gibt’s bei mir net. Entweder saufst a Bier oder a Cola.“ Inzwischen sind wir bekannt, und an unserer Bestellung: neun Leberkäs, acht Weißbier, ein Apfelschorle fürs Madl“ (Heike), ist nichts auszusetzen. Wir werden sogar mit einem „Oiso pfiats eich bis nächschts Johr“ verabschiedet.
So über alle Maßen gestärkt, strampeln wir die letzten 20 Kilometer zum Parkplatz zurück, nicht ohne zuvor auf einer Wiese noch eine Einlage zu geben. Max war wieder auf Trainerlehrgang und macht mit uns gute und lustige Lockerungs- und Dehnübungen – zur Gaudi einiger anderer Mountainbike-Fahrer, die uns zurufen: „Wieviel habt ihr schon getrunken?“ Doch wir haben die herrlichen 70 Kilometer locker überstanden.




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