Drei Männer, drei Rennräder, dreimal leichtes Gepäck und ein Audi A4 Avant. In dem bringen wir, das sind Horst, Audi-Besitzer Ritch und Gert, das andere alles unter, innen wohlgemerkt. Und so starten wir ein durch Freitag verlängertes Wochenende (25./26./27. April) morgens um 5 Uhr bei strömendem Regen nach Torbole.


Irgendwann hört der Regen auf, und am Gardasee ist bestes Radlwetter. Gegen 11 Uhr sitzen wir schon im Sattel. Über Arco, Cavedine kommen wir nach Ponte Arche. Zeit zum Mittagmachen, bevor es aufwärts geht nach Balino. Richtig warm ist es jetzt bei der schönen Abfahrt nach Riva und zurück nach Tobole, wo wir nach ca. 85 km bei Mecki das Abschlussbier trinken.
Der Samstag ist der Tag dreier Jahreszeiten. Die Tour geht bei frühlingshaftem Wetter über Nago, Mori, Brentonico ca. 35 km die Monte-Baldo-Höhenstraße rauf. Nach dem Mittagessen im Rifugio Graciani führt die Straße weiter an Schneeresten vorbei. Und plötzlich geht nichts mehr.


Der Sonntagmorgen sieht etwas bedeckt aus, doch das ändert sich zum Guten. Wir klettern ca. 15 bis 20 km über das Val di Gresta und weiter nach Namesino, teilweise sind es 16 Prozent. Nun haben wir vom Bergsteigen genug und fahren über Rovereto und Nago im Sonnenschein weiter zum Essen nach Arco. Die 50 km reichen heute. Denn es folgt noch die Heimfahrt nach einem gelungenen Wochenende.